Gustav Peichl

österreichischer Architekt und Karikaturist (Ps. IRONIMUS); Bauten u. a.: Austria-Pavillon bei der New Yorker Weltausstellung, versch. ORF-Landesstudios, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, Erweiterungsbau des Städelmuseums in Frankfurt/M., Münchner Kammerspiele, Messe- und Kongresszentrum im Wiener Prater

* 18. März 1928 Wien

† 17. November 2019 Wien

Herkunft

Gustav Peichl (Pseudonym als Karikaturist: IRONIMUS) wurde 1928 als Sohn eines Angestellten in Wien geboren.

Ausbildung

1939-1943 besuchte er die Oberschule in Mährisch-Trübau nördlich von Brünn (heute: Moravská Trebova), anschließend bis 1944 die Staatsgewerbeschule in Wien-Mödling. Nach einer kurzen Berufstätigkeit als technischer Zeichner beim Stadtbauamt Mährisch-Trübau wechselte P. 1946 auf die Bundesgewerbeschule in Linz und machte dort die Matura (1949). Er studierte dann in Linz bis 1953 an der Wiener Akademie der bildenden Künste und erwarb in der Meisterklasse von Prof. Dr. Clemens Holzmeister 1953 sein Diplom.

Wirken

Doppelbegabung Architekt und Karikaturist

Doppelbegabung Architekt und Karikaturist Zunächst als Mitarbeiter im Atelier des Wiener Architekten Roland Rainer beschäftigt, machte sich P. 1955 als freier Architekt in Wien selbstständig. Neben Hans Hollein zählte er, der 1960 mit dem Haus Himmelstraße in Wien sein erstes Bauwerk vollendete, zu den renommiertesten österreichischen Architekten des 20. Jahrhunderts, die auch international bekannt wurden; mit nur rd. 30 Projekten schuf P. ein überschaubares ...